Es gibt Menschen, die motivieren einen dazu Bestleistungen zu bringen. Und vor allem: sie ermöglichen es einem, sein Bestes zu geben und zu zeigen was man kann. Sie unterstützen, erklären was zu erklären ist, helfen wenn hilfe von Nöten ist, aber vor allem trauen sie einem einfach auch etwas zu, und gerade das motiviert, noch bessere Leistungen zu zeigen, wenn man sieht das da jemand ist, der mir auch wirklich zutraut etwas können, zu tun, zu erreichen.
Menschen, bei denen man glaube ich gar nicht wirklich schlecht arbeiten kann, selbst wenn man einen miesen Tag hat und überhaupt keine Lust, sieht man an ihnen, wie schön unser Beruf doch sein kann und die Laune und Lust finden sich langsam wieder ein.
Und vor allem, sie ermöglichen es einem, über sich selber hinauszuwachsen, die eigenen Grenzen neu zu erkennen, Dinge zu tun, die man sich vielleicht nicht getraut hätte, nur um festzustellen, dass es eigentlich nur ein kleiner Schritt dahin war und dass es wundervoll ist.
So ein Mensch ist zum Glück meine neue Bezugspflegerin, die auch meine Zwischenbewertung gemacht hat (Ne glatte 1)
Und dann gibt es eine andere Sorte Menschen, die es einem einfach unmöglich machen, irgendetwas gut zu machen. Die einen abwechselnd behandeln als sei man geistig zurückgeblieben und andererseits Dinge erwarten die einfach unmöglich sind.
Leute, die so geschickt in Kompetenzsimulation sind, und so geschickt darin sind, ihre Inkompetenz auf andere abzuladen, dass man nur blöd dastehen kann.
Leute, die es schaffen würden,
Florence Nightingale wie den Freddy Krüger der Pflegewelt aussehen zu lassen.
Und Leute, die sich anscheinend von Schülern so sehr in ihrem Arbeitsplatz bedroht fühlen, dass sie sich absolut nichts sagen, alles besser wissen auch wenn es komplett falsch ist und deswegen jeden fünften Satz mit einem 'denn schließlich bin ich die examinierte Kraft und du die Schülerin' schließen.
Mit so einem Menschen habe ich heute zusammengearbeitet und ich hoffe und bete dass ich es nicht mehr muss...