Dienstag, 8. November 2005

Das schwarze Loch der Verdammnis

Seit zwei Tagen nun schon geht jedes mal, sobald die Rufglocke auf der Arbeit ertönt, ein dumpfes Raunen durch die Belegschaft und bange, ängstliche Blicke wenden sich gen der Anzeigetafel. Eigentlich müssten man gar nicht mehr nachschauen, denn im großteil der Fälle erscheint immer und immer und immer wieder die selbe Zahl auf der Tafel: 317

317 für uns alle inzwischen ein Synonym des Grauens, eines schrecklichen Abgrunds der Verdammnis, ein schwarzes, nimmersattes Loch voller Vampire die armen kleinen Krankenschwestern die Lebensfreude, die Energie und vor allem die verfügbare Arbeitszeit aus dem Leibe saugen.

Die Patientinnen dort sind alle von dem Kaliber 'Eigentlich fehlt uns nicht wirklich etwas und wir könnten fast alles selber, aber wir liegen im Krankenhaus, deshalb tun wir ständig so als würden wir im sterben liegen, vernachlässigt werden und keinen Finger alleine rühren können'.
Betritt man dieses Zimmer einmal, kommt man so schnell nicht wieder hinaus. Und der Event Horizon beginnt nicht erst AN der Tür, sondern schon einige Meter davor, denn sie hören einen und fangen dann an zu rufen und hören damit nicht auf bis man das Zimmer betritt und in der Falle ist.
Schön abwechselnd fällt den drei 'Grazien' ein was sie denn noch alles brauchen könnten, dass der Fuß nicht richtig liegt und dann der Arm nicht, dass man sich doch lieber in den Stuhl setzt, dann aber feststellt dass der Stuhl zu eng ist und man deshalb lieber in den anderen möchte, der dann aber zu hart ist und man doch lieber zurück ins Bett will, dann noch feststellt dass die Lagerungskissen zu dick sind, noch dieses will, jenes will, und wenn die erste endlich einmal soweit zufrieden ist, zumindest für die nächsten zwei Minuten, fängt die nächste an.

Die Konstellation dass sie nacheinander ihre Wünsche äussern, ist allerdings äusserst selten, denn meistens wollen sie alle gleichzeit etwas haben und dann beginnt das Gezanke und Gekeife wer zuerst da war, wessen Anliegen wichtiger und dringender ist und so weiter und so fort bis einem die Ohre bluten und man sich nichts sehnlicher wünscht als eine Schrotflinte oder zumindestens jede Menge Seil zum Fesseln und Knebeln.

Und das obwohl man eigentlich immer der Meinung war, dass man ein ziemlicher Pazifist ist ;)

Los Deckos Lamellos

An diesen Gag von Michael Mittermeier musste ich denken als ich Die Bilder dieser Werbekampagne sah

Wer achtet denn da noch auf die Klamotten??

Gefunden bei Bildschirmarbeiter

Fromme Wünsche

Und manchmal wünscht man sich einfach nur ne Schrotflinte....

ne Schrotflinte und genügend Munition, dann wär der Tag gerettet.....

Aktuelle Beiträge

eehhmm?
Ja hi erstmal hab ne kleine frage zu dem foto *hust*...
..HakI.. (Gast) - 10. Apr, 16:54
ich finde auch sooo viele...
ich finde auch sooo viele englische wörter schön! suspicious...
Jule (Gast) - 15. Okt, 12:56
hmmm.... ja... falls...
hmmm.... ja... falls es noch jemanden interessiert,...
Wolkentage - 1. Mai, 22:08
Wo bist du?
Wir haben ja seit langem keinen Kontakt mehr...aber...
Mark (Gast) - 21. Feb, 21:29
ich weiss net um was...
ich weiss net um was es geht, was das für ein examen...
pia. - 4. Dez, 22:07

Aktuelle Buch-Staben



Julia Tavalaro, Richard Tayson, Michaela Link
Bis auf den Grund des Ozeans

Filmreif


Fluch der Karibik 2


Ab durch die Hecke


Das Haus am See

Bin da, wer noch?


kostenloser Counter


Buch - Staben
Die kleinen Dinge
Filmreif
Fund des Tages
Kranke Schwester
Nebelstreifen
Rumgefragt
Sphärenklänge
Spielkind
Wolken-Bilder
Wortfetzen
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren